Heinrich Schütz (1585-1672) // Geistliche Chor-Music 1648

Geistliche Chor-Music 1648

Ensemble Polyharmonique
Alexander Schneider
RK 3903, VÖ 2.20.2020

Tracklisting

Geistliche Chormusik (1648) Swv 369-397 (Auszug)

1 Nr. 18 Die Himmel Erzählen Die Ehre Gottes Swv 386
2 Nr. 22 Unser Wandel Ist Im Himmel Swv 390
3 Nr. 13 O Lieber Herre Gott Swv 381
4 Nr. 9 Herr, Auf Dich Traue Ich Swv 377

Kleine Geistliche Konzerte Teil 1 Swv 282-305 (Auszug)

5 Nr. 13 Eins Bitte Ich Vom Herren Swv 294

Geistliche Chormusik (1648) Swv 369-397 (Auszug)

6 Nr. 10 Die Mit Tränen Säen Swv 378
7 Nr. 6 Unser Keiner Lebet Ihm Selber Swv 374

Kleine Geistliche Konzerte Teil 2 Swv 306-337 (Auszug)

8 Nr. 20 Die Seele Christi Heilige Mich Swv 325

Geistliche Chormusik (1648) Swv 369-397 (Auszug)

9 Nr. 15 Ich Bin Eine Rufende Stimme Swv 383
10 Nr. 20 Das Ist Je Gewisslich Wahr Swv 388

Kleine Geistliche Konzerte Teil 1 Swv 282-305 (Auszug)

11 Nr. 8 Erhöre Mich, Wenn Ich Rufe Swv 289

Geistliche Chormusik (1648) Swv 369-397 (Auszug)

12 Nr. 12 Also Hat Gott Die Welt Geliebt Swv 380
13 Nr. 21 Ich Bin Ein Rechter Weinstock Swv 389
14 Nr. 11 So Fahr Ich Hin Zu Jesu Christ Swv 379
15 Nr. 23 Selig Sind Die Toten Swv 391

Information

Als 1648 der große Heinrich Schütz seine Geistliche Chor-Music veröffentlichte, war die deutschsprachige Geistliche Musik stark beeinflusst durch den modernen und innovativen Madrigalstil aus Italien. Man sprach man von einer „sonderbar anmüthigen Italian Madrigalischen Manier“, oder „einer sonderbahren, lieblichen Madrigalische Art“. Heinrich Schütz hingegen zeigt, wie man im reinen Kontrapunktstil  lebendige polyphone Musik schreiben konnte, ohne die sakrosankten Satzregeln des 16. Jahrhunderts zu verletzen.

In seiner neuen Aufnahme der  „Geistlichen Chor-Music 1648“  von Heinrich Schütz vereint das Ensemble Polyharmonique Ideen der Deutschen- und der Franko-Flämischen Gesangskultur zu lebendig poetischen Interpretationen. Als Hörer muss man vielleicht den Mut haben sich dem „Durchdringenden“ dieser Musik hinzugeben, einer Musik, die sich nicht abnutzt und immer weiter erschließt dem, der sich auf sie einlässt. Aber am Ende wird man reichlich belohnt durch höchsten Kunstgenuss und wertvolle musikalische Erfahrungen, die Herz und Geist gleichermaßen in Schwingung versetzen.

Pressestimmen