
… Die Gambistin Juliane Laake hat die Sammlung betreut und für die Einspielung aus diesen Werken ausgewählt. Zusammen mit dem Ensemble Art d’Echo kann sie musikalisch darlegen, dass die Viola da Gamba sich durchaus auch in der Klassik hören lassen kann. Und das betrifft sowohl das zu der Zeit verwendete Instrumentarium wie auch die Stilistik. Dass die Musiker dabei ihre aus der Interpretation früherer Epochen, also vor allem des Barock, gewonnenen Ideen von fantasievollem musikalischem Ausdruck und technisch reifem Spiel auch auf diese Epoche übertragen haben, ist nicht überraschend. Sie erweitern es um galante Momente und neue Spielweisen der Klassik, so dass ihnen eine Bereicherung des Repertoires gelingt.
… The viola da gamba player Juliane Laake has supervised the collection and selected works from it for the recording. Together with the Ensemble Art d’Echo, she can musically demonstrate that the viola da gamba can also be heard in classical music. And this applies to both the instruments used at the time and the style. It is not surprising that the musicians have transferred the ideas of imaginative musical expression and technically mature playing they gained from the interpretation of earlier eras, especially the Baroque, to this era. They expand it with gallant moments and new playing styles from the classical period, so that they succeed in enriching the repertoire.

… Es sind allesamt aparte Gelegenheitsstücke, wie sie zuhauf an den Höfen kursierten und in denen jetzt dank Juliane Laakes wunderbar ausgewogenem Gambenspiel dieses schon bald in den Dornröschenschlaf fallende Streichinstrument noch einmal von seiner auch galanten Seite zeigen darf.

Michael Kube in der nmz HörBar, 3. Mai 2025
…Juliane Laake und dem von ihr 2010 gegründeten Ensemble Art d`Echo ist jedenfalls eine vorzügliche Wiederbelebung gelungen, die sowohl dramaturgisch wie auch musikalisch als Kammermusik für stille Stunden VOLLENDET überzeugt.

»Grandiose Mischung.« 9. Februar 2022, Kultura-Extra.de
»Kultiviert und sensibel.« 26. Oktober 2021, klassik-heute.com
»Juliane Laake und das Ensemble Art d’Echo flechten in einer übereinander gelagerten Betrachtung von Vergangenheit und Gegenwart einen unentwirrbaren Zopf aus Klängen zum Thema Melancholie und Leidenschaft.
Das Elisabethanische Zeitalter mit den von Tränen, Seufzern, Liebesschmerz und Todesnähe sprechenden Liedern des John Dowland, dann einige Tangos von Astor Piazzolla, Carlos Gardel und Osvaldo Donato, Zeitgenössisches von Reiko Füting (“fall from your spring”) und dem Bandoneonvirtuosen Luis Di Matteo (“Por dentro de mi”) und fertig ist das Wunderwerk.« Feuilletonscout, 2/2022
»Die Musiker betören mit einem intensiven, farben- und facettenreichen Klang. Und spätestens bei Piazzollas Oblivion stellt der Zuhörer fasziniert fest: Geht es um Leidenschaft, dann ist das Elisabethanische Zeitalter mit seinen Seufzern und seiner Todesnähe der Gegenwart in Melancholie eng verbunden.« Blog Ouvertüre
CD-Tipp bei Schrammecks Empfehlungen
MDR Kultur // MDR Klassik 11.10./16.10.
Ihr Opernratgeber
berührend und feinsinnig … schwungvolle Eleganz
Klassik Heute, 13. 12. 2020
Diese Einspielung bietet eine Facette der überaus vielfältigen Kammermusik des 17. Jahrhunderts, die in ausgesprochen geglückter Realisation eine Fülle der Möglichkeiten illustriert, in denen uns dieses musikalisch so reiche Jahrhundert begegnet. Die musikalische Darstellung dieses faszinierenden Kosmos überzeugt – sei es im Solospiel Juliane Laakes oder im Zusammenwirken mit dem Ensemble Art d’Echo. zum Artikel
MDR Kultur, “Fischers Empfehlungen”, 24.10.2020
CD-Tipp
„Gambenmusik , in dieser Sonnenlicht leuchtenden Qualität vorgetragen, lässt den Hörer das Dasein entschleunigt wahrnehmen, ihn in eine gelassen allen weltlichen Erregungen abholde arkadische Musiklandschaft tauchen.
Juliane Laake lässt als Grande Dame der Viola da Gamba mit ihrem Spiel allen Zauber versunkener Partituren wieder aufleben. Heben wir doch gemeinsam diesen Schatz. Der Hörer braucht hier nichts anderes zu tun, als den CD-Player zu betätigen und sich auf diese wahrhaftig daseinsbejahenden Kammermusiken einzulassen.“
onlinemerker, Dr. I Waltenberger, 15.9.2019
This definitely is a most interesting and intriguing disc. It sheds light on a little-known aspect of German music history which is hardly explored as yet. It deserves to be, and one has to hope that more of this kind of music is going to be recorded. Most composers in the programme are unknown quantities; no fewer than five of the pieces played here are recorded for the first time. That makes this disc a major addition to the discography. Juliane Laake delivers impressive performances in the solo pieces which reflect the skills of their respective composers. The ensemble pieces are just as good and nicely played by the Ensemble Art d’Echo. This is excellent stuff; the liner-notes put the music in its historical perspective.
Johan van Veen, © 2017
www.musica-dei-donum.org
LIEBE OHNE WORTE
Juliane Laake und Maximilian Ehrhardt glänzten mit italienischer Virtuosenmusik
von Regine Buddeke
„Liebeslyrik ohne ein einziges gesungenes Wort“, erklärt Juliane Laake das kommende Konzert.. Madrigale gelten als Virtuosenmusik-mehrstimmige und aufs feinste durchkomponierte Werke. Der Fokus lag dabei klar auf emotionalem Ausdruck. Die Musik entfaltet einen ganz besonderen Zauber, zieht einen unbemerkt in ihren Bann. Klagend tönt die Gambe, mal streng, mal zierlich von der Harfe umrahmt. Ab und an brilliert jeder Musiker mit einem Solostück, bevor beide Instrumente wieder zu einem Guss werden.
„Was für eine Leichtigkeit“, seufzt ein Zuhörer angesichts der oftmals virtuosen Stücke, die den Musikern durchweg flinke Finger abverlangen.
Für die Gäste war es ein beglückender Abend.