Nuancenreiche Premiere im Schloss
In Reinhardtsgrimma wurde eindringlich „Von Liebe und Finsternis“ erzählt. Die Gambistin (Juliane Laake) und ihr musikalischer Partner Maximilian Ehrhardt (Harfe)… fanden in dieser Expression eine feine Zier, welche die emotionale Regung, Details und filigrane Konturen beibehielt. Musik wie ein Bilderschmuck, aber ohne unnötigen Zierrat, übertriebene Affekte oder übermäßige Ausbrüche.
… geradezu sprechende Stimmen: sanft argumentierend die Harfe, liebreizend bis melancholisch schmeichelnd die Gambe… wobei die Gambe an Intimität, an Durchdringlichkeit noch gewann, während die Harfe ihren perlenden Ton bis in die Region eines Glockenspiels steigern konnte.
Virtuose Zugabe… sollte dies aufs Köstlichste vorführen.
Wolfram Quellmalz, Dresdner Neueste Nachrichten vom 15.04.2024

Klassik Heute, 25.8. 2022
Juliane Laake legt mit ihrer Neuveröffentlichung ein von Anfang bis Ende (sensationelle Folies d’Espagne von Marin Marais) ein großartiges Programm französischer Gambenmusik vor, das den Zuhörer vom ersten bis zum letzten Augenblick in spannungsvolle und begeisterte Aufmerksamkeit versetzt.

„…lebt diese Produktion nicht nur von ihrer spannenden und konsequent umgesetzten Idee, sondern auch von einer ebenso souveränen musikalischen Interpretation. [Ensemble] Art d‘Echo agiert geschlossen und homogen, dabei aber ungemein farbig … über die Maßen hörenswerte CD, die jenseits der Grenzen von Genres und Zeiten zutiefst Menschliches zum Klingen bringt.“ A. Waczkat im CONCERTO-Magazin (Nr. 300, S. 55) über das CD-Album AGE OF PASSION // Lachrimae-Tango!
CD-Tipp
Radio Klassik, 29.12.2021
Album der Woche
RBB Kultur ab 25.10.
Sächsische Zeitung, 19.01. // CD-Tipp
Mit ihrem Ensemble Art d’Echo, besetzt mit Gamben, Barockviolinen, Theorbe, Cembalo und Orgel, hat Juliane Laake eine facettenreiche Auswahl an Sonaten und Tanzsätzen eingespielt. Die Musik chan- giert zwischen Melancholie und Eleganz und klingt überaus beseelt.
RBB Kultur, 16.11. 2020
Meine Musik mit Bernhard Schrammek
CD-Vorstellung
Fono Forum 3/2021
Juliane Laake und ihr Ensemble gehen sehr spielerisch mit den Trouvaillen um, geben das Virtuose virtuos und quicklebendig. Eine Ohrenweide.
Pizzicato, 18.11.2020
Im Druck überliefert ist nur eine Sammlung Tafelmusik, der Rest der Werke verteilt in Archiven nur in Handschriften. Er genoss höchstes Ansehen, auch weil er eine achtsaitige Gambe gebaut hatte.
Aus diesem reichen Schatz haben Juliane Laake und ihr Ensemble Art d’Echo 24 Stücke ausgewählt … Mit ihrem spielfreudigen und konzentrierten Ansatz gestalten sie die Werke abwechslungsreich. Laake und die Ensemblemitglieder sind alle auf diese Zeit fokussierende Instrumentalisten, denen eine überzeugende Darstellung gelingt.
ICMA Nominierung
Kategorie Baroque Instrumental
Ouverture Blog, 29.12.2020
Youngs Sonaten, Fantasies und Tanzsätze sind die Wiederentdeckung des Jahres – außergewöhnlich versiert wechselt dieser Musiker zwischen den Welten. Und fast jedes Stück, das Juliane Laake hier gekonnt mit ihrem Ensemble Art d’Echo vorstellt, erklingt in Weltersteinspielung. Unbedingt anhören, großartig!
Concerto 1/21
Der musikalische Horizont war jedenfalls weit, und so mischen sich in William Youngs Stücken englische und italienische Stilelemente. Mal ist er mehr der Consortmusik seiner Heimat verhaftet, dann wieder – vor allem wenn die Geigen mitspielen – zeigt er sich mit dem italienischen Gusto ebenso vertraut. Die Mischung macht den Reiz aus, wie überhaupt diesen Kompositionen ein gerüttelt Maß an Unvorhersehbarkeit eignet …
Kein Wunder also, dass Juliane Laake und ihr Ensemble Art d’Echo Funken schlagen aus diesen Angeboten.
Deutschlandfunk Kultur. Tonart, 26.10.2020
CD-Tipp
„… Juliane Laake und ihr Ensemble, hier allen voran die zweite Gambistin Júlia Vető, bringen diese Werke des deutschen Hochbarocks in all ihrem fantastischen Erfindungsreichtum und ihrer emotionalen Vielfalt mit überaus schönem und kultiviertem Klang zu Gehör. Dass alle diese barocken Affekte auch mit tief empfundenen Gefühlen des Individuums zu tun haben, die wohl zum Menschen selbst gehören und sich in jeder musikalischen Epoche in ihrer eigenen Weise Bahn brechen, ist nicht mehr zu leugnen, wenn man diese CD gehört hat. Dabei liegt der Effekt natürlich nicht in übersteigerter Darstellung – gerade die Hintanstellung persönlicher Emotionalität bei höchster Sensitivität für den Gefühlsgehalt der Musik selbst macht diese Interpretationen so eindringlich. …“
klassik-heute.com, 15. Mai 2019
Begeisternde Interpretation
Einmal mehr zeigt sich in dieser Einspielung die hohe instrumentale Qualität der Gambistin Juliane Laake. Absolut sicher agiert sie in den schnellen, bewegten Sätzen, berückend schön gelingen die langsamen, gefühlvollen Abschnitte. In Kühnels Sonate für 2 Gamben kommt Júlia Vetö als zweite, ebenbürtige Gambistin hinzu. Das Ensemble Art d’Echo mit dem Lautenisten Johannes Gontarski und dem Cembalisten Carsten Lohff begleitet sehr beziehungsvoll und in wechselnder Besetzung.
Bernhard Schrammek, rbbKulturradio, 20.05.2019
„…herrlich die Gambistin Juliane Laake in der „Geduld“-Arie, aber das nicht nur hier, sondern generell…“
von Mareile Hanns, Dresdner Neueste Nachrichten, 31.3./01.04.2018
Zauberhafter Zusammenklang
Die Kombination dieser beiden Instrumente Viola da gamba und Harfe (in einigen Sätzen noch durch ein Cello als Basslinie verstärkt) bezaubert vom ersten Ton an. Juliane Laake … kostet ruhige Passagen klangschön aus und meistert souverän die zahlreichen virtuosen Passagen. weiterlesen
Bernhard Schrammek, kulturradio
Somit gibt die neue CD von Juliane Laake einen höchst interessanten Überblick über italienische virtuose Gambenmusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Nach einer wundervollen Einspielung mit Gambenklängen aus Brandenburg-Preußen, aus der Zeit des Großen Kurfürsten (der selbst Gambe spielte), ist dies bereits ihre zweite Aufnahme beim Label Querstand. weiterlesen
Dezent, filigran, sensibel
von Klaus Büstrin
Die Potsdamer Gambistin und das Ensemble Art d’Echo entführen in das 17.Jahrhundert. Die Aufnahme vereint v.a. frühbarocke Suiten, die man gern als Tafelmusik oder zu privaten Anlässen spielte. In keinem Augenblick kommen sie martialisch, sondern äußerst dezent, filigran und sensibel daher. Federnd und leicht spielen Juliane Laake und ihre Mitstreiter, wobei sie natürlich auf Virtuosität nicht verzichten, die jedoch nicht vordergründig erklingt. Musikalischer Genuss paart sich hier mit einem inspirierenden Ausflug in die Geschichte.
Diese kleinen, intimen Stücke weltlicher und geistlicher Art sind eine Rarität, die es vermutlich nicht noch ein zweites Mal gibt.
Juliane Laakes feinsinniges, auch in schöner Mehrstimmigkeit klangvolles und virtuoses Spiel … Das Konzert enthielt eine Fülle von Entdeckungen. Hier wurden sie wieder zum Leben erweckt und faszinierten in ihrer feinsinnigen Klangschönheit. Online Merker 10/16, Ingrid Gerk
Ein fernes Fundstück
Konsequent gestaltet und gut ausbalanciert konnte das Programm ohne alle Effekthascherei auskommen, die mittlerweile viele Konzerte mit Alter Musik überlagert und zu einer Art gehobener Unterhaltungsmusik herabwürdigt….
Wechselnde Besetzungen sorgten für klangliche Vielfalt und dass ein ehemaliger Thomaner einfach weiß, wie Choräle schlicht und dabei eindringlich zu singen sind, entließ einen besonders dankbar aus diesem Abend. ….
Am Schluss konnte man erfreut feststellen, dass es noch Musiker gibt, denen bewusst ist, wo und wann ein Stück über einem Ostinato zu platzieren sei und dass zu einer ergiebigen inhaltlichen Idee mehr als eingängige Melodien gehören.« Hartmut Schütz in den Dresdner Neuesten Nachrichten, 13.10. 2016