Heinrich Schütz (1585-1672)

Historia der Auferstehung Christi SWV 50

WESER-RENAISSANCE BREMEN
unter Leitung von Manfred Cordes
cpo 777 027-2
Erscheinungstermin: 17.9.2007

[1] Surrexit pastor bonus SWV 469, 4:21
[2] – [11] Historia der Auferstehung Christi SWV 50, 42:30
[12] Ich bin die Auferstehung und das Leben SWV 324, 3:46
[13] Weib, was weinest du SWV 443, 4:25
[14] Feget den alten Sauerteig aus SWV 404, 5:12

TT: 60:16

Hörbeispiele

Information

Einerseits strikte, auf wissenschaftlicher Grundlage basierende Werktreue, andererseits erfülltes, atmendes, also lebendiges Musizieren hat Schütz als einen der aufregendsten Musiker des siebzehnten Jahrhunderts wieder sichtbar gemacht. Er war der große Textausdeuter, der mit den unscheinbarsten Mitteln in die sinngebenden Tiefen der biblischen Texte eindrang. Das macht seine Musik auch heute noch so anrührend.

Die Auferstehungs-Historie ist nach den Psalmen Davids von 1619 das zweite geistliche Opus von Schütz. Schon in den Psalmen hatte der Komponist gezeigt, wie die Klanggestalt und die Bedeutung von Texten zur musikalischen Inspirationsquelle werden kann. In der Auferstehungs-Historie wurde diese Kunst auf die Darstellung einer Aktion erweitert; hier erweist Schütz zum ersten Mal seine Fähigkeit, auch das Handeln und Empfinden von Menschen „in die Music zu übersetzen“ – wie es auf dem Titelblatt heißt.

Pressestimmen

„Manfred Cordes legt eine außerordentlich stimmige und dadurch unmittelbar berührende Interpretation der Auferstehungs-Historie vor. Diese Interpretation findet einen perfekten Mittelweg zwischen objektiver Kühle der Renaissancepolyphonie und der subjektiven Gestaltung des anbrechenden Barock. Und genau am Scheideweg der beiden Epochen hat Schütz diesen wundervollen Erstling des deutschen geistlichen Oratoriums geschrieben.“ klassik-heute.de 05/05

„Mitreißender Kompromiss zwischen historischer Genauigkeit und den Ansprüchen einer überzeugenden und lebendigen Interpretation der Musik. Mißreißender Urahn.“ klassik.com 06/05

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