Englishman in Tyrol
Viol music by William Young († 1662)
Juliane Laake
Ensemble Art d‘Echo
VÖ 7.10.2020
Viol music by William Young († 1662)
Juliane Laake
Ensemble Art d‘Echo
VÖ 7.10.2020
01 * Sonata prima à 3 für 2 Vl, VdG & Bc 04:12
02 Air für 2 VdG & Bc 06:15
03 * Fantasy à 3 Nr. I für 3 VdG 03:22
04 * Courante 01:50
05 * Air I 01:26
06 * Air II 01:51
07 Sonata II à 2 für Vl, VdG & Bc 03:27
08 Allemande 02:45
09 Courante 02:08
10 – 18 * Suite in D für 2 VdG 14:37
19 Sonata 29 à 2 für Vl, VdG & Bc 05:51
20 * Fantasy à 3 Nr. II für 3 VdG 03:52
21 * Prelude 02:23
22 * Courante 01:49
23 Sonata terza à 3 für 2 Vl, VdG & Bc 03:35
24 Bonus: Englishman 03:10
* Weltersteinspielung
total time: 64:02
Die Pressestimmen zur CD-Veröffentlichung finden Sie hier!
Kaum ein Gambist war Mitte des 17. Jahrhunderts so berühmt wie William Young. Kaiser und Könige erwiesen ihm nachweislich ihre große Wertschätzung.
Als neuer Orpheus wurde er von den Zeitgenossen gefeiert und noch Jahrzehnte nach seinem Tod galt er als einer der besten Gambisten, die Europa je hatte.
Und kaum ein Gambist geriet so gründlich in Vergessenheit wie William Young, trotz seines umfangreichen, außergewöhnlichen und stilistisch extrem vielfältigen Oeuvres. Allein schon diese Diskrepanz war Anlass genug für die Gambistin Juliane Laake und ihr Ensemble Art d’Echo, sich mit aller Aufmerksamkeit und Hingabe dem Werk Youngs zuzuwenden. Schnell stellte sich dabei heraus, dass der bei seiner Anstellung am erzherzoglichen Innsbrucker Hof 1652 quasi aus dem Nichts auftauchende Young – man weiß weder sein Geburtsjahr noch irgend etwas anderes Definitives aus seinem früheren Leben – ein Wanderer zwischen den Welten und Zeiten war, dass seine Kompositionen erfrischend ungezwungen mit den unterschiedlichen musikalischen Stilen und Strömungen seiner Zeit spielen: ein herrlich unkonventionelles und noch weitgehend unbeackertes Experimentierfeld, eine eigene musikalische Welt abseits der ausgetretenen Pfade, kaum einzuordnen in die gängigen Schubladen.
Die vorliegende CD enthält einen Querschnitt aus Youngs Werken, teils seinem einzigen nachweisbaren Notendruck, teils über ganz Europa verstreuten handschriftlichen Quellen entnommen. Zahlreiche Kompositionen erleben hier ihre Ersteinspielung.